Wertentwicklung

Uhrmacherischer Wert
Jede mechanische Uhr hat einen solchen Wert. Dieser Wert wird von dem händischen Aufwand der Uhrwerkherstellung (gemessen anhand von Komplikationen) und von der Seltenheit des Uhrwerks maßgeblich bestimmt. Solche Uhrwerke befinden sich beispielsweise in Uhren mit ewigem Kalender oder in Repetitionsuhren (Uhren mit akustischen Signal zu jeder sich wiederholenden Zeiteinheit). Der uhrmacherische Wert hat nicht unbedingt Einfluss auf den Marktwert, kann aber ein wichtiger Indikator sein.

Marktwert
Dieser maßgebliche Wert ergibt sich aus der Nachfrage in Relation zu der Produktionsmenge (dem Angebot) der Uhr. Das Angebot wird oft absichtlich gering gehalten, um einen Premiumpreis im Markt durchzusetzen. Renommierte Hersteller von Luxusuhren schaffen es dadurch ihre Preise permanent deutlich anzuheben.
Das Wachstum von Verkaufspreisen attraktiver Marken ist zwar als relativ sicher anzusehen, garantiert aber nicht schnell realisierbare Wertsteigerungen. Um lohnenswerte Renditen zu erzielen ist Geduld gefragt, denn bei dem Neukauf einer Luxusuhr stecken zwischen 30 und 60% Händlermarge im Preis. Nach unserer Erfahrung kann die Händlermarge bei gefragteren Modellen in einem Zeitraum von ca. 5 Jahren wieder reingeholt werden.